Körpersprache in Sportjob-Bewerbungsgesprächen: ein Lächeln sagt mehr als 1000 Worte
Nonverbale Kommunikation ist uns angeboren und die älteste Form der Kommunikation. Sie drückt unsere Gefühle aus, verleiht Authentizität und macht uns unserem Gegenüber sympathisch. Doch sie ist Segen und Fluch zugleich, denn sie verrät auch unsere Schwächen, Unsicherheiten sowie Lügen in einem Sportjob-Interview.
Für geschulte Personaler sind „Bewerbungshochstapler“ ein leichtes Opfer. Händereiben, durch die Haare fahren und zu Boden blicken sind Zeichen dafür, dass wir uns der Situation nicht gewachsen fühlen. Nachdem wir alle hin und wieder ein wenig übertreiben hinsichtlich unserer Sportjob-Eignung und meist tierisch nervös sind, wenn es um den Traum-Sportjob geht, stellt sich jetzt natürlich die Frage, wie wir unser Gegenüber von uns überzeugen, ohne entlarvt zu werden: Kann man die eigene Körpersprache steuern? Darauf gibt es eigentlich nur eine Antwort: Nein. Das ist in der Tat problematisch, aber es gibt immerhin Wege, wie man sie zumindest positiv beeinflussen kann.
Da 95 Prozent des ersten Eindrucks durch Mimik, Gestik, Körperhaltung und Kleidung (dieses Thema haben wir ja schon zur Genüge im Sportjob-Blog besprochen) bestimmt werden, ist die Körpersprache ein ganz essentieller Teil im Sportjob-Bewerbungsgespräch. Umso wichtiger ist es, eigene Signale zumindest geringfügig zu kontrollieren sowie die des Anderen deuten zu können.
Auf gar keinen Fall sollte man sich neue Signale antrainieren. Körpersprache ist sehr natürlich, darf daher keinesfalls gestellt wirken. Es geht vielmehr darum, sich sogenannte Störgesten abzugewöhnen. Störgesten sind Zeichen für Stress und können geballte Fäuste, verknotete Beine, unruhige Füße oder auch Kratzen am Hinterkopf sowie Festklammern am Stuhl sein. Sinnvoll ist es, sich locker und aufrecht hinzusetzen sowie einfach souverän aufzutreten. Dazu gehört auch ein fester Händedruck, Blickkontakt, Lächeln, Nicken und eine offene, zum Gegenüber gewandte Haltung und z.B. zitternde Hände einfach auf den Tisch zu legen – also alles Gesten, die man vor dem Sportjob-Gespräch üben kann.
Auch die Körpersprache des Sportjob-Personalers kann einiges Aussagen: Ist der Körper deines Gegenübers zu dir gewandt, eventuell sogar leicht zu dir geneigt, dann ist dies ein deutliches Indiz dafür, dass dein Zuhörer sehr interessiert ist. Auch ständiger Augenkontakt (natürlich kein Starren) und eine gerade Kopfhaltung sagen aus, dass die Chemie stimmt. Wenn der Sportjob-HR Manager keines dieser positiven Signale sendet, wird es Zeit, das Thema zu wechseln. Oder dich nach einem neuen Sportjob umzusehen.
Versuche – so schwer das auch erscheinen mag – einfach dich wohlzufühlen, denn nur ein entspannter Körper kann positive Signale senden. Und Sportjob-Personaler sind auch keine Monster: wenn du ehrlich zugibst, dass du nervös bist, dann wird das sicher kein KO-Kriterium mehr sein.
Fühlst du dich jetzt bereit ein Sportjob-Bewerbungsgespräch zu „rocken“? Dann findest hier viele Sportjobs zum bewerben: https://www.sportyjob.com/search-a-job
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