Das richtige Bewerbungs- & Profilfoto – professionell, authentisch, glattgebügelt??

Das Erstellen des perfekten Bewerbungsfotos ist mindestens genauso schwierig wie die Wahl der richtigen Kleidung fürs Bewerbungsgespräch oder das Verfassen eines Lebenslaufes. Doch auch hier hat sich in den vergangenen Jahren einiges geändert, daher fassen wir heute kurz für euch zusammen, auf was es denn wirklich ankommt.

 
Braucht man überhaupt ein Foto? 

 

In Zeiten von allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzen etc. ist es Personalern verboten, Kandidaten aufgrund ihres Äußeren nicht für einen Job zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass wir gänzlich auf ein Foto verzichten oder auch einfach den Schnappschuss vom letzten Snowboardurlaub einstellen  könnten – passt ja immerhin zur Sportbranche. Doch ganz so einfach ist es dann leider doch nicht, denn ein ansprechendes Profil bzw. Bewerbungsbild kann die Weichen für den Traumjob stellen. Das würde zwar kein Personaler zugeben, insgeheim ist uns das aber allen bewusst, denn der erste Eindruck vermittelt sich nun mal besser anhand eines Fotos als nur mit nackten Fakten. 

Professionell kommt von nicht unbedingt von Profi 

 

Das bedeutet, dass man nicht unbedingt das mit dem Handy oder der Helmkamera aufgenommene Foto nehmen sollte, so schön es auch sein mag. Wichtig ist, dass man eine konkrete Vorstellung vom Foto hat und im Zweifelsfall gut mit Photoshop umgehen kann – dann kann das Foto auch einfach dein bester Freund mit einer guten Kamera und Stativ aufnehmen. Wem die Kreativität oder der Freund mit Qualitätscam fehlt, dem bleibt immer noch der Weg zum Fotographen. Aber hier ist Vorsicht geboten – zu oft wurden Unwissende dort zu furchtbaren Denkerposen und Herbstlaub-Hintergründen gezwungen. 

(No) More Drama, Baby!

 

Klassische Bewerbungsfotos, auf denen der Kandidat “schräg-von-rechts-mit-leichter-Drehung” in die Kamera lächelt sind überholt. Natürlichkeit ist das höchste Gebot, deswegen ist es enorm wichtig, dass man sich in Kleidung und Kulisse wohlfühlt – ein weiterer Grund das Foto nicht im Fotostudio aufzunehmen, sondern einfach einen Freund zu beauftragen. Je nach Branche und Sportjob kann das Foto auch draußen oder in Action aufgenommen werden – es muss einfach nur gut zum Bewerber passen. 

 

Genau das gilt auch für die Kleidung. Vor allem in der Sportindustrie bietet sich da legere, aber ordentliche Kleidung an. Oft wird auch von Mustern abgeraten, doch das können wir so nicht unterschreiben. Wenn ein farbiges Hemd deinem Foto den letzten Schliff gibt, dann her damit! Den Hintergrund und die Farbe betreffend gibt es je nach Geschmack unzählige Möglichkeiten. Bunt, schwarz-weiß, verschwommen, scharf, hell, dunkel, einfarbig… 

 

Ein Foto für alles?

 

Klar! Wir leben alle in der Web 2.0 Generation und Online-Profile auf Netzwerken wie LinkedIn und Xing sind zwar nicht verpflichtend, können aber durchaus helfen, wenn es um die Suche nach dem richtigen Sportjob geht. Und wenn ihr einmal ein gutes Foto habt, könnt ihr das natürlich auch auf allen Netzwerken und allen Profilen wie z.B. eurem Profil auf Sportyjob verwenden. Kleiner Tipp: Oft werden Hochformat-Fotos größer dargestellt als querformatige und fallen damit mehr ins Auge. Bitte achtet auch besonders bei diesen Online-Profilen darauf, dass ihr keine Fotos verwendet, die euch irgendwann mal unangenehm werden könnte – Google merkt sich alles! Nicht, dass der Personaler, der via Google etwas mehr über euch herausfinden möchte, dann das Bild mit Hund Hasso bei Oma im Garten findet. Das wäre nicht besonders professionell. 

Zusammenfassend ist ein gutes Bewerbungsfoto kein Hexenwerk. Denkt immer daran, dass euch dieses Bild repräsentieren soll und versucht Spaß bei der Aufnahme zu haben – dann wird es sicher super!

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