5 Ideen für deine Morgenroutine: Mit mehr Elan durch den Tag

Die Art, wie du deinen Morgen verbringst, beeinflusst deinen ganzen Tag. Du kennst das sicher: Du stehst mit dem falschen Fuß auf, fühlst dich den ganzen Tag müde und schaffst es einfach nicht so richtig, dich auf irgendetwas zu konzentrieren. Der Tag ist ruiniert, die Arbeit unproduktiv.

Eine feste Morgenroutine schafft Abhilfe – es ist eine fantastische Möglichkeit, deinen Tag erfolgreicher zu gestalten. Sie bringt dir mehr Energie, Kreativität und lässt dich Stress besser händeln. Klingt doch ziemlich genial, oder?
Dabei ist es ganz egal, ob du ein früher Vogel bist oder doch eher der Langschläfer: Hauptsache du bringst deinen Kopf nach dem Aufstehen auf Kurs.

In diesem Blog findest du 5 Dinge, die hervorragend in eine Morgenroutine passen, und die eine positive Auswirkung auf deinen Job und dein Leben haben. Es sind Angewohnheiten, die viele erfolgreiche Personen teilen – und Dinge, die ich selbst für mich in meinen Morgen integriere, weil sie mir gut tun.

Finger weg von der Schlummer-Taste

Natürlich ist es verlockend noch 5 Minuten liegen zu blieben – und noch 5 Minuten, und nochmal. Versuche es trotzdem zu vermeiden. Du wirst dich danach nicht erholter fühlen, als wenn du sofort aufgestanden wärst. Außerdem – und das ist das gravierende daran – wird es deine Motivation für den Tag ruinieren. Zum Vergeich: Stell dir vor, du hast ein Ziel oder einen Plan, den du ständig verschiebst, “Das kann ich auch morgen machen.”. Natürlich ist dir bewusst, dass dir dein Schweinehund im Weg steht (liegt) und dich davon abhält, mehr zu erreichen. Mit dem Schlummern, oder Snoozen, ist es genau das selbe.
Wenn du morgens das Aufstehen vor dir herschiebst, programmierst du deine Einstellung auf “Verschieben” statt “Einfach machen”.

Die Lösung für ein erfolgreicheres Du und Dinge effektiver anzugehen, liegt ganz einfach im direkten Aufstehen.

Nimm dir Zeit für dich selbst und eigene Ziele

Wir tendieren dazu den Fokus auf uns selbst hinten anzustellen, wenn wir im regulären Arbeitsalltag stecken. Die Erfüllung unserer Projekte und Aufgaben im Job geben uns kurzzeitig das Gefühl, etwas erreicht zu haben, obwohl unsere eigenen Ziele dabei komplett auf der Strecke bleiben.
Dabei solltest du nie vergessen, dein eigenes Leben so zu führen, wie du es dir wünscht.

Es dauert vielleicht etwas, dich daran zu gewöhnen, aber versuche etwas früher aufzustehen. So hast du nach dem Aufstehen noch Zeit, um dich um eigene Zielen zu kümmern.
Stell es dir als einen Urlaub für den Kopf vor, bevor du ihn in Arbeit versenkst.
Dies wird dein Selbstbewusstsein, deinen Selbstwert und – am wichtigsten – deine Stimmung und Motivation für den Tag deutlich verbessern.

Du könntest meditieren und in dich gehen, um eigene Ziele und Wünsche zu definieren – oder wirklich aktiv an dir oder deinen Vorhaben werkeln. Eine viertel Stunde eine neue Sprache lernen, deine Website weitergestalten oder – wenn dir das zu aktiv am morgen ist – einen Podcast zu einem interessanten Thema hören.
Es ist im Grunde genommen egal, so lange du es für dich tust

Bewegung ist alles

Kein Grund für ein großes Workout, nicht jeder ist für Frühsport gemacht (ich bin es auf jeden Fall nicht). Es geht nicht darum, dich morgens auszupowern – ganz im Gegenteil, es geht darum, Energie zu gewinnen.

Wie? Beweg dich! Im Ernst, dein Kopf und dein Körper sind verbunden und dein Gehirn wird es dir danken. Wenn du dich auf Arbeit niedergeschlagen fühlst, antriebslos, unkonzentriert – dann liegt das höchstwahrscheinlich am Bewegungsmangel.

Körperliche Aktivität bringt dich morgens in Schwung, zum Beispiel eine kurze Yoga-Routine, ein Spaziergang, Joggen, Fahrradfahren, Surfen, Longboarden – es ist deine eigene Fitnessroutine.
Sogar ein kurzes Training wird deinen Fokus und Willen für den Tag stärken. Probier’ es aus!

Nimm dir Zeit für deine Liebsten

Hast du Familie, Kinder, einen Partner oder ein Haustier? Selbst wenn es nur 5 Minuten sind, verbinde dich morgens mit jemandem, der dir wichtig ist. Tobe mit dem Hund, nimm deinen Partner in den Arm, sprich über den bevorstenden Tag – und wertschätze die Zeit, dir ihr zusammen habt.
Ohne Zweifel fördert es deine persönlichen Beziehungen. Hinzu kommt aber außerdem, dass es deine Stressresistenz steigert. Du kannst leichter mit schwierigen Aufgaben umgehen.

Ein Schritt zurück: Die Nacht davor

Deine Morgenroutine beginnt im Grunde genommen schon vor dem Morgen. Eine unerholsame Nacht kann deinen ganzen Tag kaputt machen – eine erholsame wiederrum macht ihn wunderbar.
Finde heraus, wieviele Stunden Schlaf du brauchst (allgemein gelten 8 Stunden als perfekt) und halte dich an deine Bettzeiten. Rechner und Handy sollten mindestens eine Stunde vor dem zu Bett gehen ausbleiben.

Bevor du schlafen gehst, definiere was du am morgigen Tag erreichen möchtest: Welche Dinge willst du nicht weiter aufschieben, was würde dich glücklich machen – und schreibe sie auf. Wir tendieren dazu, Dinge über Nacht zu vergessen – oder am Morgen einfach wegzuschieben, weil es zu stressig wäre. Es aufzuschreiben hilft dir dich darauf zu fokussieren und dran zu bleiben.

Erschaffe deine eigene Routine

Routinen bedeuten schlechte Angewohnheiten abzuschütteln und gute aufzubauen. Sie helfen dir bessere Leistungen zu erbringen und dich auf für dich wichtige Dinge zu konzentrieren.
Im Schnitt dauert es drei Wochen, um eine neue Routine zu verinnerlichen – also, finde deinen Weg den Tag zu starten, schreibe ihn auf und versuche es drei Wochen durchzuziehen. Danach kommt die Routine ganz natürlich.

Die 5 Dinge aus diesem Blog sind dabei nur Ideen für deine Routine. Es ist ganz bei dir, was sich für dich am besten anfühlt und wie du deinen Morgen gestalten möchtest. Eine Morgenroutine hältst du am ehesten ein, wenn du sie dir selbst zusammengestellt hast, statt sie zu kopieren. Außerdem hat nicht jeder morgens anderthalb Stunden Zeit – vielleicht ist deine Routine deutlich kürzer.

Eine kurze Variante könnte zum Beispiel so aussehen:

  1. Stehe mit den Weckerklingeln oder dem ersten Licht des Tages auf
  2. Trinke ein Glas Wasser, um dich zu hydrieren
  3. Dusche, mach dich frisch und fertig
  4. Frühstücke gesund und in Ruhe mit einem deiner liebsten und tauscht euch über Tagespläne aus
  5. Streame einen Podcast zu etwas, dass dich bewegt auf deinem Handy und höre ihn, während du (mit dem Hund) einen Spaziergang um den Block machst
  6. Zurück daheim, schreibe deine Inspiration und Ideen, die dir dabei gekommen sind, auf, um sie zu verfolgen
  7. Gehe energiegeladen zur Arbeit

Klingt auf einmal gar nicht mehr so mühsam, so eine Morgenroutine, oder?

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