Negative Arbeitsatmosphäre? So gehst du damit um
Wenn du jemals in einer vergifteten Büroatmosphäre arbeiten musstest, weißt du genau, wie es dir deine gesamte Energie raubt. Es ist stressig, ermüdend und oft genug ein Grund für fehlende Motivation. Manchmal beinflusst sie sogar dein Privatleben. Aber wie entsteht ein gestörtes Arbeitsumfeld und gibt es eine Möglichkeit, dies zu verbessern?
Was schafft ein gestörtes Arbeitsumfeld?
Eine aktuelle Umfrage von Kommunikationsexperten Fierce Inc. befragte rund 1000 Angestellte nach möglichen Störfaktoren im Büro. Die Mehrheit war sich darüber einig, dass eine negative Einstellung eines Mitarbeiters (oder Chefs) sie am stärksten beeinflusst. Ob es sich um einen faulen Nichtstuer handelt, einen Nörgler oder jemanden, der andere für eigene Fehler beschuldigt – so oder so zieht es das gesamte Team herunter.
Interessanter Weise gleicht dies für 75% der Befragten auch keine sehr gute Leistng oder ein besonderes Talent aus.
Also, was ist die Konsequenz davon?
Man könnte meinen – da es ja keinen Ausgleich für die negative Einstellung gibt -, dass ein Großteil für die Entlassung des Mitarbeiters stimmen würde. Überraschender Weise würden aber gerade mal 25% dies als angemessene Lösung empfinden.
Nichtsdestotrotz ist Konfrontation für sie auch keine Lösung. 80% glauben, dass eine Konfrontation durch sie selbst oder eine Führungskraft, nichts an der Situation ändern würde.
Wenn du genauer drüber nachdenkst, ist das Ergebnis sehr ernüchternd. Es würde bedeuten, die vergiftete Atmosphäre zu akzeptieren und damit eine runtergedrückte Moral und Produktivität des Team zuzulassen – sogar einen sonst gern gemachten Job zu kündigen.
Wie geht man mit einem negativen Mitarbeiter um?
Wenn du schon einmal in einem Büro sitzen musstest, in dem niemand spricht oder lächelt und die Luft geradewegs schneiden konntest, so dick wie sie war, weißt du, dass das nichts ist, was du dir in deinem Job wünschst. Für uns persönlich wäre das überhauüt keine Option.
Inbesondere in kleinen Teams kommt es auf jeden einzelnen an. Ein negativer Mitarbeiter zerstört die Arbeitsatmosphäre für das ganze Team.
Um dem entgegen zu wirken, haben wir einmal zusammen geschrieben, wie man im Falle eines negativen Kollegen reagiert.
- Lass dich nicht von deinen Emotionen überwältigen
Sicherlich kommt irgendwann der Moment, in dem du genug davon hast. Der Drang, etwas zu sagen oder zu tun wird übermächtig. Ehrlich gesagt, wird alles, was du dann tust, die Situation eher verschlechtern. Einen Kollegen (emotional) zu konfrontieren, bringt dir für ein paar Minuten Erleichterung, aber wahrscheinlich stößt du ihn oder sie nur vor den Kopf, ohne dass es etwas bewirkt.
Den Kollegen alternativ aufheitern zu wollen ist genau so kontraproduktiv. Es ist eine große Verantwortung, die du dir auflädst – etwas, was dich auf Dauer überfordern wird.
Aus diesem Grund ist die beste Option:
- Sprich mit deinem Vorgesetzten oder einem Mediator
Teamleiter sind normalerweise darauf geschult mit schwierigen Mitarbeitern richtig umzugehen. In größeren und modernen Unternehmen gibt es oft auch einen Mediator – oder einen “Feel-Good-Manager”, der sich mit persönlichen Schwierigkeiten im Team beschäftigt und sie löst.
Mach einen Termin und benenne das Problem, allerdings so professionell wie möglich. Es ist wichtig, dass du den Ursprung für die schlechte Stimmung benennen kannst, so kann dein Chef oder Mediator entsprechend handeln. Meist hilft ein Dialog zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzten mit einem anschließenden offenen Teamgespräch.
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